
Einführung in USB-C Steckdosen
USB-C Steckdosen gibt es noch nicht so lange. Die meisten von euch können sich noch an Zeiten erinnern, in denen jedes Gerät mit eigenem Kabel inkl. Ladegerät geliefert wurde und die Anschlüsse noch nicht standardisiert waren.
Für jedes Gerät musste man wieder das passende Ladegerät finden. Zudem war es oft fummelig, die USB-Stecker richtig herum und passend einzustecken. Das hat dann auch oft dazu geführt, dass Smartphone oder Tablet gar nicht mehr geladen wurden, weil die Ladebuchse defekt war.

Die Ladekabel und Anschlüsse vor den USB-C Steckdosen
Neben den verschiedenen USB-Steckern gab es dann auch immer noch den passenden Adapter für die Steckdose – das Ladegerät. Die Kabel waren fest verbaut und die Ausgangsleistung war entscheidend.
Irgendwann kam die erste Lösung mittels USB-Stecker, so dass die Kabel am Ladegerät ausgetauscht werden konnten.
USB-C wurde dann irgendwann der Standard, so dass fast alle Geräte heute einen solchen Anschluss verwenden. Das führt dazu, dass auch kaum noch Kabel und Ladeadapter mitgeliefert werden.
Entwickelt wurde USB-C von einem Zusammenschluss der größten Technologieunternehmen und es sollte nicht nur ein einheitliches Laden ermöglichen, sondern einen Standard auch für Datenübertragung setzen.
Heute reicht ein Kabel für viele Geräte und der Ladeadapter kann durch eine USB-Steckdose ersetzt werden. Du steckst dann nur noch das Ladekabel in den USB-Port der Steckdose. Die neuen Geräte erkennen dann automatisch die zur Verfügung stehende Ausgangsleistung und nutzen, was sie benötigen.
Technische Spezifikationen von USB-C Steckdosen
Eingebaut werden diese Steckdosen genauso, wie normale Steckdosen. Je nach Konfiguration haben sie nur einen USB-C-Anschluss oder es ist eine Steckdose mit zwei Anschlüssen, wie beispielsweise die Gira Steckdose 245903 mit USB-C und Typ-A Anschluß.
Gegenüber herkömmlichen USB-Ladeadaptern kann eine USB-C-Steckdose auch mehr, wie die üblichen 2-2,5 Watt liefern. Das können bis zu 100 Watt sein, somit könnte man auch größere Geräte damit aufladen. Bei modernen Smartphones kann man bis zu 20 Watt laden. Das wird durch den Standard auch darauf begrenzt, um keinen Schaden anzurichten.
Daneben profitiert die Steckdose natürlich auch von dem USB-C Standard und dem darin enthaltenen PD-Modus (Power Delivery), bei dem die Menge des Energieflusses zum Gerät gesteuert wird, so dass dort nur die Strommenge ankommt, die auch dort benötigt wird.
Wo kann ich USB-C-Steckdosen einsetzen
Grundsätzlich ist es überall sinnvoll, wo auch eine normale Steckdose verwendet wird. Am besten sind USB-C Steckdosen aber auf Arbeitshöhe eingesetzt. Also beispielsweise in der Küche, wo Steckdosen meist auf Höhe der Arbeitsplatte sind oder in Büros. Dort führen die Kabelkanäle mit den Steckdosen direkt am Schreibtisch vorbei und das Handy kann bequem auf dem Tisch geladen werden. Man muss nicht mehr unter den Schreibtisch klettern oder sich zu den oft tief angebrachten Steckdosen bücken.
Kann ich mehrere Geräte mit einem USB-Kabel laden?
Heutzutage ist das der Standard, dass man viele Geräte, wie Smartphone, Smartwatch oder Tablet über ein USB-Kabel mit einem Netzteil laden kann. Der USB-C-Standard sorgt dafür, dass nur so viel Strom fließt, wie angefordert.
Das macht das Laden viel einfacher und auch ohne eine entsprechende Steckdose kann es schon für Ordnung im Kabeldschungel sorgen. Einfach ein Ladegerät mit einem USB-C-Kabel und du kannst deine mobilen Helferlein bequem laden. Mehr Komfort bekommst du aber dann durch eine passende Steckdose mit USB-Ports.
Warum nicht einfach ein normales Ladekabel?
Natürlich lassen sich verschiedene Geräte auch mit herkömmlichen Ladekabeln und Ladeadaptern aufladen. Da reicht auch ein Kabel vollkommen. Eine USB-C Wandsteckdose ist aber eleganter und wirkt einfach aufgeräumter.
Du hast einen Ort, wo du deine Geräte aufladen kannst und muss nicht in irgendwelchen Schubladen kramen, wo denn das Ladekabel liegt. Zudem kann eine solche USB-C Ladesteckdose auch Strom sparen, da oft die Ladekabel ungenutzt in den Steckdosen stecken. Da auch die Steckdose für die permanente Transformation des 220V-Anschlusses auf die meist 5V für USB im Standby Strom verbraucht, könntest du auch auf eine Mehrfachsteckdose mit Schalter ausweichen.
Welche Typen gibt es?
Neben einer Steckdose mit einem einzelnen USB-Anschluss, gibt es auch viele verschiedene Varianten - natürlich auch in der passenden Farbe und passend zu deinem Schalterprogramm. Folgende Varianten sind zu bekommen:
- USB-C-Steckdose mit USB-Adapter: Der USB-Anschluss sorgt dafür, dass du dein Ladekabel anschließen kannst. Hier sind auch andere USB-Kabel möglich.
- Steckdose mit USB-C-Anschluss: Moderne Smartphones werden schon mit Kabeln geliefert, die auf beiden Seiten einen USB-C Adapter haben. Diese kannst du dann hier nutzen.
- Reine USB Ladesteckdose: Bei diesem Modell, wie beispielsweise der Berker USB-Ladesteckdose hast du nur die USB-Anschlüsse.
Fazit
Eine USB-C Steckdose hilft dir, deinen Kabelsalat in den Griff zu bekommen und ermöglicht dir das Laden vieler verschiedener Geräte an einem festen Punkt. Sie ist praktisch, schnell und flexibel. Damit kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren. Eine Steckdose – Ein Kabel.