Rauchmelder sind sehr nützliche Geräte und warnen zuverlässig. Sie verhindern, dass Menschen durch Rauchentwicklung Schaden nehmen oder die Einrichtung durch ein unbemerktes Feuer gänzlich vernichtet wird. In den meisten Bundesländern sind Rauchmelder daher inzwischen zwingend vorgeschrieben und müssen in Gebäuden installiert oder nachgerüstet werden. Die meisten Geräte werden von Batterien mit Energie versorgt, die nach eine bestimmten Zeit zu ersetzen sind. Wann Sie die Batterien in einem Rauchmelder wechseln müssen und was es sonst noch rund um den Batteriewechsel der Rauchmelder zu wissen gilt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die Produktnorm DIN 14604 legt die Eigenschaften der Rauchmelder fest
In Deutschland dürfen nur Rauchmelder verwendet werden, die der Produktnorm DIN 14604 entsprechen. Dort sind auch die zu erfüllenden Anforderungen an die Geräte in puncto Energieversorgung und Batteriewechsel beschrieben. Wird ein Rauchmelder mit einer Batterie betrieben, muss diese mindestens ein Jahr lang das Gerät mit Energie versorgen. Vier Wochen bevor die Leistung der Batterie für die Versorgung zu klein wird, haben die Rauchmelder den Anwender zu warnen. Dies geschieht in der Regel durch einen alle 30 Sekunden auftretenden Piepston, der auf den nötigen Batteriewechsel hinweist. Zusätzlich blinkt oft eine Leuchtdiode und informiert zusätzlich über die schwachen Batterien. Spätestens wenn Sie diese Signale erkennen, ist es an der Zeit, den Batteriewechsel an Ihrem Rauchmelder durchzuführen. In der Produktnorm ist geregelt, dass sich Rauchmelder ohne eine eingelegte Batterie nicht schließen lassen. Es kann daher nicht vorkommen, dass in einem montierten Rauchmelder keine Batterie eingelegt ist.
Verlassen Sie sich nicht allein auf die Signalisierung für den Rauchmelder Batteriewechsel
Sie sollten sich jedoch nicht nur auf die Signalisierung eines erforderlichen Batteriewechsels durch den Rauchmelder selbst verlassen. Denn unter Umständen kann es vorkommen, dass die Batteriespannung abrupt zusammenbricht und der Rauchmelder nicht mehr oder nur für kurze Zeit in der Lage ist, die schwachen Batterien anzuzeigen. Deshalb sind regelmäßige Tests des Rauchmelders durchzuführen. Hierfür befindet sich ein eigener Testknopf an den Geräten. Nach dem Drücken ertönt für eine kurze Zeit das Alarmsignal. Reagiert der Rauchmelder nicht auf den Test, wechseln Sie zunächst die Batterien und führen Sie den Test erneut durch. Reagiert er immer noch nicht, liegt ein Defekt des Rauchmelders vor.
Rauchmelder mit Langzeitbatterien
Auf dem Markt sind Rauchmelder erhältlich, die mit Langzeitbatterien bestückt sind. Diese arbeiten mindestens zehn Jahre lang. Ein Batteriewechsel ist bei diesen Geräten nicht erforderlich. Nach Ablauf der zehn Jahre ersetzen Sie den kompletten Rauchmelder. Allerdings sind auch bei diesen Rauchmeldern regelmäßig Tests durchzuführen, um die einwandfreie Funktion der Geräte sicherzustellen.