
Einführung in die Tastschalter
Die Tastschalter unterscheiden sich zu den Standard-Schalter dahingehend, dass bei diesen Einsätzen immer eine definierte Stellung der Wippe vorliegt. Das heißt auch bei einem Wechselschalter entsteht immer das Gefühl du bedienst einen Taster.
Bei jedem Ein- und Ausschalten der Beleuchtung springt die Taste in ihre Ausgangsposition zurück. Das Licht bleibt dann so lange an, bis der Taster erneut gedrückt wird. Das sorgt besonders bei Mehrfachkombinationen für ein einheitliches Erscheinungsbild. Tatsächlich kommen die Tastschalter häufiger vor. Wir sprechen hier aber von den Schaltern für die Beleuchtung.
Vorteile des Tastschalters
Die Funktion unterscheidet sich nicht von anderen Schaltern. Er hat aber trotzdem einige Vorteile, die nicht unwichtig sind:
- Dadurch, dass er immer in die Ausgangsposition springt, lässt sich so ein einheitliches Bild erzielen, egal wie viele Leuchten an oder aus sind.
- Tastschalter sind auch als Serien-, Kreuz- oder Kontrollschalter erhältlich.
- Sie sind einfach zu bedienen.
- Tastschalter sind sehr langlebig und zuverlässig.
- Die kompakte Bauweise ermöglicht flache Designs und schlanke Geräte oder Schalter.
Nachteile eines Tastschalters
- Ein Tastschalter kann nicht für Relais- oder Treppenhausschaltungen genutzt werden. Hierfür eignet sich der Wipptaster.
- Bei einigen Herstellern ist die Betätigungswippe im Lieferumfang enthalten und nicht mit normalen Wippen kompatibel.
Funktionsweise von Tastschaltern
Das Prinzip ist recht einfach, durch das Drücken des Tastschalters wird ein elektrischer Kontakt geschlossen und der Strom kann fließen.
Die verschiedenen Typen
Es gibt einige verschiedene Arten von Tastschaltern.
- Mechanische Tastschalter: Dabei wird der Stromkreis, wie es der Name vermuten lässt durch mechanische Kontakte geschlossen. Das hat den Vorteil, dass sie spürbar Widerstand geben beim Schalten und ein Klick zu hören ist
- Kapazitive Tastschalter: Das kennst du von deinem Handy-Display. Kapazitiv bedeutet dabei, dass durch die Berührung mit dem Finger – oder eines leitfähigen Objektes – der Schalter ausgelöst wird. Es ist kein Druck notwendig.
- Membranschalter: In diesen Modellen werden verschiedene Schichten genutzt – die Membrane. Drückst du den Schalter, wird die obere Schicht auf die untere gedrückt und der Schaltvorgang ausgelöst. Diese Arten können sehr dünn sein und auch kostengünstig. In der Regel werden diese aber in Geräten verbaut, wie Mikrowellen oder auch Fernbedienungen.
- Optische Schalter: Die funktionieren, wie eine Lichtschranke. Es wird ein Lichtstrahl unterbrochen und so geschaltet. Der große Vorteil bei diesen Typen ist der sehr geringe Verschleiß
- Piezoelektrische Schalter: Der Vorgang ist etwas komplizierter und sehr physikalisch. Vereinfacht erzeugt der mechanische Druck auf ein Material eine elektrische Spannung. Dadurch, dass diese Modelle sehr robust sind, finden sie oft Anwendung in der Industrie.

