Die perfekte Beleuchtung für jeden Anlass
Licht wirkt sich nachhaltig auf die Stimmung aus. Die richtige Beleuchtung hat seit jeher dazu beigetragen, den Biorhythmus ganz natürlich zu unterstützen. Grund dafür ist das Hormon Melatonin, das die Abläufe in den Körperzellen in einem ganz bestimmten Tages- und Nachtrhythmus steuert. Wird durch die falsche Beleuchtung in die Arbeit des Hormons eingegriffen, kann der Biorhythmus empfindlich gestört werden.
Die ARD haben in ihrer Sendereihe „[W] wie Wissen“ den Auswirkungen von Licht auf den menschlichen Biorhythmus und das mentale Wohlbefinden eine ganze Sendung gewidmet. Im Mittelpunkt steht eine Studie des Chefarztes der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité am St. Hedwig Krankenhaus, Professor Dieter Kunz, der mit seinem Team ein Experiment mit Beleuchtung in Unterrichtssituationen an einer Hamburger Grundschule durchgeführt hat. Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig:
(Quelle: https://www.daserste.de)
LED’s richtig anbringen
Mit LED-Leuchten lässt sich die perfekte Stimmung zaubern. Neben gezielt eingesetzten Spots eignet sich auch ein indirektes Beleuchtungskonzept hervorragend, um das heimische Wohnzimmer richtig in Szene zu setzen. So können zum Beispiel LED-Leisten hinter der Couch oder hinter dem Fernseher verlegt werden, um so den gesamten Raum oder einzelne Bereiche unauffällig in ein angenehmes Licht zu tauchen. Indirektes Licht kann auch als Leiste an der Decke oder am Fußboden verlegt werden.
Ein praktischer Helfer bei der Anbringung einer indirekten LED-Beleuchtung sind so genannte LED-Stripes, die sehr einfach zu handhaben sind. Sie können auch um die Ecke verlegt werden und passen sich so jeder Raumsituation optimal an.
Im Do-It-Yourself-Video in unserer Lichterwelt erklärt Paulmann Licht, wie sich eine indirekte LED-Beleuchtung mithilfe von LED-Stripes und Duo-Systemen mühelos selbst verlegen lässt.
LED’s richtig dimmen
Moderne LED-Leuchten sind hervorragend dafür geeignet, für den persönlichen Bedarf gedimmt zu werden. Allerdings ist nicht jede im Handel erhältliche Technik dafür geeignet. Im Zusammenhang mit den klassischen Glühbirnen, deren Herstellung inzwischen von der EU verboten wurde, kamen vor allem Phasendimmer zum Einsatz, die das Licht stufenlos heller oder dunkler gestalten konnten.
Auch mit LED-Leuchten kann ein Phasendimmer grundsätzlich eingesetzt werden. Da die Technologie aber nicht speziell auf das Dimmen von LED’s ausgerichtet ist, kann es unter Umständen zu leichten Fehlfunktionen kommen. Da ein Phasendimmer mit Wechselspannung arbeitet, LED’s aber mit Gleichspannung betrieben werden, kann es häufiger zu unerwünschtem Flackern oder auch einem störenden Brummton kommen, wenn ein LED-Beleuchtungssystem mit einem Phasendimmer gedimmt wird.
Um dieses Problem zu umgehen, sollte zum Dimmen der LED’s eine technische Vorrichtung gewählt werden, die den Wechselstrom aus der Steckdose in eine Gleichspannung umwandelt, bevor das Leuchtmittel angesteuert wird. Moderne Dimmer wurden bereits auf die neuen Anforderungen von LED-Leuchtmitteln abgestimmt und sorgen bei sachgerechter Installation für eine problemlose Funktion.
Mit diesen Tipps lässt sich der passende Dimmer finden:
1. Keine Universaldimmer verwenden - Experten raten, mit modernen LED-Lichtanlagen nicht mehr auf die früher gebräuchlichen Universaldimmer zurückzugreifen. Hier ist nicht immer die optimale Funktionalität gegeben. Besser ist die Wahl eines so genannten C- (Phasenabschnitt) oder L-Dimmers (Phasenanschnitt). Die Kompatibilität mit den zuhause eingesetzten LED’s sollte bei der Wahl des Dimmers jeweils vorab überprüft werden.
2. Auf den Dimmbereich achten - LED-Leuchten sind nicht alle gleichermaßen zum Dimmen geeignet. Es gibt Leuchtmittel, die sich auf eine Lichtstärke von 50 Prozent dimmen lassen, während andere auf bis zu 10 Prozent dimmbar sind. Die Untergrenze des Dimmbereiches sollte bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Vor allem als gemütliches Licht im Heimkino ist eine Untergrenze von 50 Prozent deutlich zu hoch.
3. Auf die erforderliche Mindestlast achten - Die Standarddimmer für Glühlampen waren auf eine Wattleistung von mindestens 40 Watt ausgelegt. Moderne LED-Lampen erreichen diese Wattzahl aber selten. Beim Kauf sollte deshalb auf einen Dimmer geachtet werden, der bereits bei kleineren Leistungen wie 20 Watt problemlos funktioniert. So können Flackern oder komplette Lichtausfälle vermieden werden.
Extratipp
Um hier neben dem richtigen Lichtsetting auch das passende Sounderlebnis zu achten, lohnt es sich oft schon, einfach auf einen neuen Subwoofer zu setzen. Welche Varianten es gibt und in welchen Preiskategorien ein Subwoofer erhältlich ist, zeigt der große Subwoofer Test auf subwoofer.net. Die besten Boxen sind ohne den entsprechenden Bass nämlich nichts für das authentische Heimkino-Erlebnis. Der Subwoofer ist eine spezielle Lautsprecherbox, die in das gesamte Klangsystem integriert wird, um die tiefen Töne und die Basssequenzen des Sounds zu unterstützen und hervorzuheben.
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