Licht an, Licht aus
Im Außenbereich werden gerne Bewegungsmelder genutzt, um Beleuchtung zu steuern. Welche Arten es gibt, zeigt der Beitrag. Bewegungsmelder lassen sich für verschiedene Zwecke einsetzen. Sie können diese praktischen Geräte sowohl im Außen- als auch im Innenbereich verwenden. Häufig werden die Bewegungsmelder für außen dafür genutzt, die Beleuchtung automatisch bei erkannten Bewegungen im Erfassungsbereich einzuschalten.
Eine weitere Anwendung der Bewegungsmelder für außen sind Alarmanlagen. Diese Melder sind entweder direkt mit einer Sirene ausgestattet beziehungsweise per Kabel oder drahtlos mit einer Alarmzentrale verbunden. Sie schlagen Alarm, sobald Unbefugte den Überwachungsbereich betreten. Im Folgenden erhalten Sie nützliche Infos zu den verschiedenen Bewegungsmeldern für den Außenbereich.
Bewegungsmelder für außen sind gegen Witterungseinflüsse geschützt
Damit die Bewegungsmelder für außen zuverlässig arbeiten, müssen sie vor äußeren Einflüssen geschützt sein. Deshalb besitzen die für den Außenbereich geeigneten Bewegungsmelder ein Gehäuse, das vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz schützt. Zudem können sie in einem großen Betriebstemperaturbereich eingesetzt werden und funktionieren auch bei Minustemperaturen zuverlässig.
Oft gibt der Hersteller den Schutzgrad seiner Bewegungsmelder über die so genannte IP-Schutzart an. Schutzklasse IP66 besagt beispielsweise, dass das Gerät staubdicht und gegen starkes Strahlwasser geschützt ist. Sollen die Bewegungsmelder Vandalismusangriffe unbeschadet überstehen, sind Geräte mit stabilem und vandalismusgeschütztem Gehäuse zu wählen. Der Großteil der im Außenbereich eingesetzten Bewegungsmelder arbeitet als passiver Infrarotmelder (PIR - englisch: passive infrared) und reagiert auf Wärmeveränderungen. Es gibt allerdings auch Geräte, die zur Bewegungserkennung elektromagnetische Wellen oder Ultraschallwellen aktiv ausstrahlen. Einige Bewegungsmelder vereinen mehrere Funktionsprinzipien in einem einzigen Gerät.
Bewegungsmelder für außen zur Steuerung der Beleuchtung
Die Bewegungsmelder für außen zur Steuerung der Beleuchtung sind in der Regel zusätzlich mit einem Dämmerungssensor versehen. Dieser verhindert, dass das Licht bei Tageslicht unnötig eingeschaltet wird. Meist kann der Helligkeitswert, ab dem der Bewegungsmelder die Beleuchtung schalten soll, variabel eingestellt werden. Ebenfalls oft wählbar ist die Zeit, die die Lampe nach einer erkannten Bewegung eingeschaltet bleiben soll. Dies können je nach Produkt nur wenige Sekunden aber auch viele Minuten sein. Ist der Bewegungsmelder nicht direkt in der zu schaltenden Lampe integriert und installieren Sie das Gerät separat, achten Sie auf seine maximale Schaltleistung. Sie muss zur Leistung der zu schaltenden Lampe passen.
Bewegungsmelder für außen zur Objektsicherung
Bewegungsmelder, die für die Objektsicherung im Außenbereich eingesetzt werden, sind entweder direkt mit einem akustischen oder optischen Alarmgeber ausgestattet oder können per Kabel oder Funk mit einer Alarmzentrale verbunden werden. Die Bewegungsmelder sind meist nicht mit einem Dämmerungssensor gekoppelt, da sie unabhängig von der Umgebungshelligkeit Alarm schlagen sollen. Zur Minimierung von Fehlalarmen können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen. Einige der Produkte sind mit zwei PIR-Sensoren ausgestattet und lösen nur aus, wenn beide Sensoren gleichzeitig eine Bewegung erkennen. Eine weitere Methode zur Verhinderung von Fehlalarmen ist die Kombination von PIR-Sensoren und Ultraschall- oder Radarsensoren. Diese Bewegungsmelder werden als Dualmelder bezeichnet.